Polen und Juden. Gemeinsam unter einem Himmel
Sonderheft der Zeitschrift
368 Seiten, Sonderheft der Zeitschrift
1. Auflage 2000
Matthias-Grünewald-Verlag, Mainz
ISBN / Code: 978-3-7867-2292-2
Beschreibung:
"Wiez" ist eine polnische, katholische Monatszeitschrift, die sich seit Jahren sowohl mit den polnisch-deutschen als auch mit den polnisch-jüdischen Beziehungen beschäftigt. Aus Anlass des vierzigjährigen Bestehens der Zeitschrift erschien diese Sonderausgabe, in der eine Auswahl der wichtigsten Beiträge zum Verhältnis von Christentum und Judentum und vor allem von Polen und Juden neu veröffentlicht wird.
Wenn es um das Verhältnis von Polen und Juden geht, stößt man immer wieder - auf beiden Seiten - auf stereotypes Denken und Vorurteile, die meist von extremistischen Gruppen noch gefördert und für ihre ideologisch-politischen Zwecke instrumentalisiert wurden und werden. Leider hat die kommunistische Führung Polens in den Jahrzehnten ihrer unumschränkten Herrschaft es nicht geschafft, diese Problematik zu bewältigen, die auch bis weit in die Kirche hinein wirkt.
Einen wichtigen Beitrag zur Aufhellung der Thematik leistet hier der vorliegende Band mit Aufsätzen katholischer und jüdischer Autoren, darunter der polnische Außenminister Wladyslaw Bartoszewski, der erste demokratische Nachkriegsministerpräsident Polens, Tadeusz Mazowiecki, der erste Botschafter des demokratischen Polens in der DDR zur Zeit der Wende, Wojciech Wieczorek, der jüdische Kopräsident des Polnischen Rates der Christen und Juden, Stanislaw Krajewski, der Gnesener Erzbischof Henryk Muszynski und zahlreiche andere Experten. In besonderen Abschnitten geht es um die "Kinder des einen Gottes", um die "Zeugen des Holocaust" und über "polnische Juden nach dem Krieg und heute". Es scheint, dass die polnisch-jüdische Problematik ein endloses Thema für beide Seiten ist. Der vorliegende Band will einen Beitrag zum Verstehen und zur Verständigung leisten, gerade auch für uns Deutsche in unserer besonderen Betroffenheit.
Wenn es um das Verhältnis von Polen und Juden geht, stößt man immer wieder - auf beiden Seiten - auf stereotypes Denken und Vorurteile, die meist von extremistischen Gruppen noch gefördert und für ihre ideologisch-politischen Zwecke instrumentalisiert wurden und werden. Leider hat die kommunistische Führung Polens in den Jahrzehnten ihrer unumschränkten Herrschaft es nicht geschafft, diese Problematik zu bewältigen, die auch bis weit in die Kirche hinein wirkt.
Einen wichtigen Beitrag zur Aufhellung der Thematik leistet hier der vorliegende Band mit Aufsätzen katholischer und jüdischer Autoren, darunter der polnische Außenminister Wladyslaw Bartoszewski, der erste demokratische Nachkriegsministerpräsident Polens, Tadeusz Mazowiecki, der erste Botschafter des demokratischen Polens in der DDR zur Zeit der Wende, Wojciech Wieczorek, der jüdische Kopräsident des Polnischen Rates der Christen und Juden, Stanislaw Krajewski, der Gnesener Erzbischof Henryk Muszynski und zahlreiche andere Experten. In besonderen Abschnitten geht es um die "Kinder des einen Gottes", um die "Zeugen des Holocaust" und über "polnische Juden nach dem Krieg und heute". Es scheint, dass die polnisch-jüdische Problematik ein endloses Thema für beide Seiten ist. Der vorliegende Band will einen Beitrag zum Verstehen und zur Verständigung leisten, gerade auch für uns Deutsche in unserer besonderen Betroffenheit.